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Julia küsst den leblosen Romeo ein letztes Mal, dann ersticht sie sich - so endet diese Liebesgeschichte bei Shakespeare. Der französische Komponist Charles Gounod schliesst seine Oper "Roméo et Juliette" mit einem großen lyrischen Duett. Die Zürcher Neuproduktion präsentiert mit Julie Fuchs und Benjamin Bernheim ein stimmliches und darstellerisches Traumpaar. "Roméo et Juliette" ist nach "Faust" Gounods bedeutendste Oper. Sie wurde während der Pariser Weltausstellung 1867 uraufgeführt und war mit mehr als hundert Vorstellungen ein großer Publikumserfolg. Die Zürcher Neuproduktion präsentiert mit der Sopranistin Julie Fuchs und dem Tenor Benjamin Bernheim ein stimmliches und darstellerisches Traumpaar: Beide stammen aus Frankreich, haben ihre Karrieren am Opernhaus Zürich begonnen und gehören inzwischen zu den großen Namen in der internationalen Opernszene. Julie Fuchs, deren Auftritte für stimmliche Virtuosität, musikalische Intelligenz und eine stupende Bühnenpräsenz stehen, betritt im ersten Akt die Bühne mit einer der berühmtesten Arien: dem Walzer "Je veux vivre". Benjamin Bernheim hat auf seinem ersten Soloalbum mit der Roméo-Arie "Ah. Lève-toi, soleil" bereits bewiesen, wie sehr ihm die Partie des schwärmerisch-jugendlichen Liebhabers liegt. Für die szenische Interpretation kehrt der amerikanische Regisseur Ted Huffman zurück ans Opernhaus Zürich, wo er mit Puccinis "Madama Butterfly" bereits eine Liebestragödie eindringlich auf die Bühne gebracht hat.